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Der Sumatra-Tiger in Indonesien steht nach Befürchtung der Umweltstiftung WWF unmittelbar vor dem Aussterben.

© Dean Lewins/DPA/DPAWEB

In Drahtfalle verfangen: Sumatra-Tiger und ihre zwei Jungen verendet

Schätzungen zufolge leben auf Sumatra nur noch etwa 400 Tiere in freier Wildbahn. Die Gründe: Wilderei und Verlust des natürlichen Lebensraums.

Stand:

Drei seltene Sumatra-Tiger sind in Indonesien in einer Falle verendet.

Die Kadaver der Raubkatzen - eine Tigermutter und ihre zwei Jungen - seien in der nördlichen Provinz Aceh in einer Drahtfalle entdeckt worden, sagte ein Sprecher der örtlichen Naturschutzbehörde am Freitag. „Es hieß, dass die Falle für Wildschweine gedacht gewesen sei, aber natürlich kann sich jedes andere Tier auch darin verfangen“, so der Sprecher.

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Der Sumatra-Tiger (Panthera tigris sumatrae) ist die kleinste der noch lebenden Unterarten des Tigers. Vor allem Wilderei und der Verlust des natürlichen Lebensraums durch Palmölplantagen haben die Zahl stark dezimiert. Schätzungen zufolge leben auf Sumatra nur noch etwa 400 der Raubkatzen in freier Wildbahn.

Auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) werden die Tiere als vom Aussterben bedroht geführt. Andere indonesische Unterarten wie der Bali-Tiger und der Java-Tiger sind bereits ausgestorben. (dpa)

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