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„Tagesthemen“-Moderatorin Aline Abboud: „Viele Deutsche grübeln zu viel und machen zu wenig“
Kirschen am Mauerradweg, Minze im Libanon – das sind die Heimaten der ersten „Tagesthemen“-Frontfrau aus dem Osten. Im Interview erzählt sie vom Mobbing in der Schule und warum sie eigentlich Gerichtsmedizinerin werden wollte.
Von Robert Ide
Stand:
Frau Abboud, ist das Leben schön?
Klar, es ist ein Privileg. Ich mag Wärme, Familie, Tiere. Und die kleinen Dinge. Manchmal sitze ich müde vom Tag in der U-Bahn, da lächelt mich plötzlich jemand von gegenüber an – nicht so verrückt wie in Berlin manchmal üblich, sondern einfach nur freundlich. Dann merke ich: Die Menschheit ist noch nicht verloren. Und in Berlin haben nicht alle schlechte Laune.
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