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Gesundheit: Bibliotheken: Gut bestückt durch Rabatte

Die wissenschaftlichen Bibliotheken sollen sich nach einem Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Einkaufs-Konsortien zusammen schließen. Damit könnten sie gegenüber den Verlagen die Verhandlungsposition stärken und so die stark ausgedünnten Bibliotheksetats entlasten, regte die Hochschulrektorenkonferenz nach ihrer jüngsten Plenarversammlung an.

Die wissenschaftlichen Bibliotheken sollen sich nach einem Vorschlag der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zu Einkaufs-Konsortien zusammen schließen. Damit könnten sie gegenüber den Verlagen die Verhandlungsposition stärken und so die stark ausgedünnten Bibliotheksetats entlasten, regte die Hochschulrektorenkonferenz nach ihrer jüngsten Plenarversammlung an. Bund und Länder müssten aber trotzdem wieder mehr für ihre Bibliotheken ausgeben und deren seit Jahren reduzierten Erwerbungsetats "verstetigen".

Die Hochschulbibliotheken seien seit Jahren massiv unterfinanziert, kritisierte HRK-Präsident Klaus Landfried. Die Krise habe sich zusätzlich durch steigende Preise für wissenschaftliche Zeitschriften, den starken Dollarkurs und hohe Investitionskosten für das elektronische Publizieren verschärft.

Als Folge könnten selbst dringend benötigte Literatur und Informationen nicht mehr beschafft werden. Für ein zügiges Studium seien die Studenten aber auf arbeitsfähige Bibliotheken angewiesen. Die HRK plädierte darüber hinaus an die Bibliotheken, zügig integrierte Informationszentren auszubauen. Die Bibliotheken sollen künftig stärker zur Chefsache werden.

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