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Die kontrollierte Angst kann bei Grusel- und Horrorfans vor dem Fernseher Nervenkitzel und ein geradezu wohliges Gefühl hervorrufen.

© Getty Images/iStockphoto/Pavel Abramov

Tagesspiegel Plus

Das Spiel mit der „kontrollierten Angst“: Warum Sie sich auf den Grusel zu Halloween einlassen sollten

Zu Halloween haben Grusel- und Horrorfilme, die uns vor Schreck die Haare zu Berge stehen lassen, Hochkonjunktur. Dahinter steckt ein spannendes psychologisches Phänomen.

Von Claudia Füßler

Der Wind heult aus den Lautsprechern, und es ist so dunkel in dem alten Haus auf dem Land, dass wir auf dem Bildschirm kaum erkennen können, wie die Hauptfigur im Film von einem Zimmer ins andere geht, auf der Suche nach einem geöffneten Fenster. Natürlich ist der Strom ausgefallen, und im Transistorradio lief eben die Nachricht, dass aus der Psychiatrie drei Häuser weiter ein Doppelmörder geflohen ist. Es ist wirklich, wirklich keine gute Idee, jetzt auch noch im Keller nach dem klappernden Fenster zu schauen …

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