MITARBEITER DER WOCHE: Die Beraterin für Brustepithesen
NameDörte Schmidt, 44 Beruf Fachberaterin für Brustepithetik und Lymphologie am Helios Klinikum Buch Alltag Nach einer Brustkrebsoperation ist für manche Frauen nichts mehr wie zuvor: Wenn die Brust ganz oder teilweise entfernt werden musste. Eine Epithese kann da zumindest äußerlich helfen.
Stand:
Name
Dörte Schmidt, 44
Beruf
Fachberaterin für Brustepithetik und Lymphologie am Helios Klinikum Buch
Alltag
Nach einer Brustkrebsoperation ist für manche Frauen nichts mehr wie zuvor: Wenn die Brust ganz oder teilweise entfernt werden musste. Eine Epithese kann da zumindest äußerlich helfen. Dörte Schmidt berät und versorgt Patientinnen, die sich für so eine Prothese aus Silikon entschieden haben. „Ich treffe die Frauen häufig am Tag nach der Operation zum ersten Mal. Ein sehr intimer Moment. Viele sind dann noch in einem Schockzustand.“ Sie kann ganz konkret helfen: Von außen sieht man mit der Epithese keinen Unterschied zu vorher, es gibt spezielle BH's mit Tasche, in die die künstliche Brust gesteckt werden kann, ebenso Badeanzüge. „Die Patientin darf ruhig eitel sein“, sagt Dörte Schmidt, die auch Lymphödemberatung anbietet und Selbsthilfegruppen unterstützt. Oft begleitet sie ihre Patientinnen über viele Jahre. Die gebürtige Berlinerin hat eine Ausbildung zur Bandagistin gemacht. Bei Helios ist sie seit 2007. Andere Krankenhäuser böten ebenfalls Epithesenberatung an. Aber dort übernähmen externe Sanitätshäuser diese Aufgabe, deren Mitarbeiter nicht ständig vor Ort sind. Foto: Mike Wolff/Text: uba
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