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MITARBEITER DER WOCHE: Die Sterbebegleiterin

NameUrsula Schwarz, 54 Beruf Sekretärin bei der Daimler AG Alltag Im Vivantes-Hospiz am Wenckebach-Klinikum in Tempelhof gehen unheilbar Kranke das letzte Stück ihres Weges. Ursula Schwarz – hier fotografiert im hospizeigenen „Raum der Ruhe“– ist eine der rund 20 Ehrenamtlichen, die ihnen dabei helfen.

Name

Ursula Schwarz, 54

Beruf

Sekretärin bei der Daimler AG

Alltag

Im Vivantes-Hospiz am Wenckebach-Klinikum in Tempelhof gehen unheilbar Kranke das letzte Stück ihres Weges. Ursula Schwarz – hier fotografiert im hospizeigenen „Raum der Ruhe“– ist eine der rund 20 Ehrenamtlichen, die ihnen dabei helfen. „Wir versuchen, den Bewohnern das Leben so angenehm wie möglich zu machen und ihnen Wünsche zu erfüllen“, erzählt sie. Vor einigen Monaten sagte ein Mann mit Lungenkrebs im Endstadium zu ihr in einem Nebensatz: „Einmal noch Muscheln essen!“ – am nächsten Tag bracht sie einen Spaghettitopf mit und kochte ihm ein Muschelgericht. Manchmal sind auch Spaziergänge am Tempelhofer Damm möglich. Ursula Schwarz unterstützt nicht nur die Kranken, sondern auch die emotional belasteten Angehörigen, damit diese wenigstens ein Mal die Woche einige Stunden für sich haben. Aufgewachsen ist sie im niedersächsischen Peine, nach Berlin kam sie vor zehn Jahren wegen des Berufs: Sie ist Sekretärin in der Vertriebszentrale der Daimler AG in Friedrichshain. Seit Januar 2013 engagiert sich die alleinerziehende Mutter ehrenamtlich, „weil mein Sohn inzwischen 17 ist und mich nicht mehr so braucht“, wie sie sagt. Zur Zeit macht sie eine Ausbildung zur zertifizierten Sterbebegleiterin. Foto: Georg Moritz/Text: uba

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