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Eine Handvoll Erdnüsse genügt: Die Hülsenfrüchte liefern viel Energie – zu viel davon ist aber ungesund
Ob beim Lernen, während langer Autofahrten oder zum Knabbern in der Pause: Erdnüsse sind ein beliebter Snack. Auf eines sollte man beim Kauf der Hülsenfrüchte aber achten.
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Erdnüsse liefern uns im Alltag oft eine Extra-Portion Energie – doch die milden Hülsenfrüchte sind auch richtige Kalorienbomben. Sie enthalten nämlich nicht nur jede Menge pflanzliches Eiweiß, sondern auch viel Fett. „Der hohe Fettgehalt macht sie zu einem energiereichen Snack mit knapp 600 Kilokalorien pro 100 Gramm“, erklärt Ernährungsexpertin Jasmin Scholz von der Verbraucherzentrale Bremen.
Der Gesundheit zuliebe sollte man sie deswegen naturbelassen kaufen. „Wir raten zu ungesalzenen und ungerösteten Erdnüssen“, so Scholz. „Dadurch kann zusätzliches Salz und Fett bei der Herstellung gespart werden.“ Auch zum Kochen oder als cremiges Mus könne man die Hülsenfrüchte gelegentlich genießen. „Eine Handvoll Erdnüsse entspricht einer gesunden Menge.“ Das sind pro Tag rund 30 Gramm.
Regionale Alternativen zur Erdnuss
Erdnüsse gibt es in Deutschland nicht aus regionalem Anbau, sondern sie werden aus anderen Ländern wie Argentinien, China, Indien oder den USA importiert. „Wer auf regionale Nüsse setzen möchte, kann auf heimische Hasel- und Walnüsse zurückgreifen“, rät Scholz.
Mit Blick auf den Klimaschutz schneiden die Erdnüsse im Vergleich zu Mandeln oder Cashews nach Angaben der Verbraucherzentrale aber immer noch besser ab. Der Grund: Ihr Anbau benötigt weniger Wasser. Während für ein Kilogramm Mandeln bis zur Ernte zwischen 10.000 und 15.000 Liter Wasser gebraucht werden, seien es bei einem Kilogramm Erdnüsse rund 2800 Liter. (dpa)
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