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Gesundheit: Forscher sehen Vorzüge gegenüber vorherigen Verfahrensweisen

Forscher haben vier gesunde Kälber aus Hautzellen vom Ohr eines alten japanischen Zuchtbullen geklont. Das von ihnen verwendete Verfahren wird in einem vorgezogenen Bericht der "Proceedings of the National Academy of Sciences" als entscheidender Fortschritt beim Klonen von Zuchttieren beschrieben.

Forscher haben vier gesunde Kälber aus Hautzellen vom Ohr eines alten japanischen Zuchtbullen geklont. Das von ihnen verwendete Verfahren wird in einem vorgezogenen Bericht der "Proceedings of the National Academy of Sciences" als entscheidender Fortschritt beim Klonen von Zuchttieren beschrieben. Die Wissenschaftler kratzten Hautzellen vom Ohr des Bullen ab und legten sie mehrere Monate lang in eine Nährlösung im Labor. Dann entfernten sie den Kern mit dem genetischen Material der Zellen und injizierten ihn in die Eizellen einer Kuh, deren eigene Zellkerne zuvor entnommen worden waren. Diese Eier wurden anschließend in die Gebärmutter mehrerer Kühe verpflanzt. Vier von ihnen entwickelten sich zu gesunden Kälbern. Das gelungene Experiments von Xiangzhong Yang habe viele Vorzüge, heißt es in einem Kommentar der "Proceedings". So seien etwa Hautzellen vom Ohr eines Zuchttiers leichter zu gewinnen als Zellen aus dem Euter, aus dessen Zellen das Schaf Dolly entstand.

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