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Für mehr Transparenz bei Kassenleistungen: Bundesregierung plant digitales Vergleichsportal
Wie oft werden bestimmte Leistungen abgelehnt? Und wie lange dauert es, bis ein Antrag bearbeitet ist? Bisher sind die Krankenkassen für Versicherte eine Blackbox. Das soll sich ändern.
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Versicherte sollen bald mehr Transparenz über Service und Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen bekommen. Dazu soll „ein übersichtliches und niedrigschwelliges digitales Informations- und Vergleichsangebot“ geschaffen werden, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland am Donnerstag unter Berufung auf einen ersten Entwurf aus dem Bundesgesundheitsministerium berichtet.
SPD, Grüne und FDP hatten bereits in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, dass die gesetzlichen Kassen ihre Service- und Versorgungsqualität künftig „anhand von einheitlichen Mindestkriterien“ offenlegen sollen.
Dem Bericht zufolge sollen die Krankenkassen auf einem Portal unter anderem Informationen dazu veröffentlichen, wie oft sie Versichertenanträge auf Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung abgelehnt haben und wie hoch die Zahl der Widersprüche und Klagen dagegen ist. Dies solle wiederum mindestens nach den Bereichen Zahnersatz, Hilfsmittel und Rehabilitation differenziert werden.
Geplant ist außerdem, dass die Kassen veröffentlichen, wie lange Versicherte im Schnitt auf Antragsbearbeitungen warten müssen. Bevor der Entwurf ins Parlament eingebracht wird, soll er noch innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden. (dpa)
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