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Eine Frau benutzt einen Regenschirm, um sich vor der Sonne in Singapur zu schützen (Symbolbild).

© IMAGO/NurPhoto/Suhaimi Abdullah

Gesundheitsprobleme seit Anfang Juli: Frauen leiden deutlich häufiger unter der Sommerhitze als Männer

Frauen sind einer Umfrage zufolge mehr als doppelt so häufig von Gesundheitsproblemen durch sommerliche Hitzewellen betroffen als Männer. Die aktuellen Hitzeschutzmaßnahmen halten viele für nicht ausreichend.

Stand:

Frauen leiden stärker unter der Sommerhitze als Männer. Wie aus einem am Montag in Hamburg veröffentlichten Report der DAK-Gesundheit hervorgeht, sind sie mit 37 Prozent mehr als doppelt so häufig von Gesundheitsproblemen durch sommerliche Hitzewellen betroffen als Männer mit einem Anteil von 15 Prozent.

Laut einer Forsa-Umfrage für die DAK hatte mehr als Viertel (26 Prozent) der Menschen in Deutschland bereits Anfang Juli Gesundheitsprobleme durch Hitze. Die Betroffenen klagten vor allem über Abgeschlagenheit und Müdigkeit (69 Prozent), Kreislaufprobleme (68 Prozent) und Schlafstörungen (59 Prozent). Von denjenigen mit Hitzebeschwerden mussten fünf Prozent eine Arztpraxis aufsuchen.

Insgesamt hält nur rund ein Viertel der Befragten die aktuellen Hitzeschutzmaßnahmen für ausreichend. Angesichts der Prognosen über künftig zunehmende Hitzewellen und Extremwetterphasen machen sich fast zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) große oder sogar sehr große Sorgen. Frauen sind dabei mit 74 Prozent deutlich häufiger besorgt als Männer (54 Prozent).

Besonders Menschen zwischen 18 und 44 Jahren bereiten die Entwicklungen demnach Ängste – gut jeder Vierte (24 Prozent) fürchtet sich vor Hitzewellen und Extremwetter. Deutlich stieg dieser Wert auch bei den über 60-Jährigen an: Gaben im vergangenen Jahr noch zwölf Prozent von ihnen an, sich sehr große Sorgen deshalb zu machen, sind es in diesem Jahr 20 Prozent.

Forsa befragte für den Hitzereport vom 24. Juni bis zum 6. Juli mehr als 1500 Bundesbürgerinnen und -bürger ab 18 Jahren. (AFP)

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