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Gesundheit: Moose: Dank Moos mit Schnecken nichts mehr los

Obwohl Moose weder Dornen noch Stacheln haben, werden sie nur von wenigen Tieren gefressen oder von Pilzen befallen. Die Pflanzen schützen sich nämlich mit einem Cocktail von Wirkstoffen, der in den Zellwänden produziert wird.

Obwohl Moose weder Dornen noch Stacheln haben, werden sie nur von wenigen Tieren gefressen oder von Pilzen befallen. Die Pflanzen schützen sich nämlich mit einem Cocktail von Wirkstoffen, der in den Zellwänden produziert wird. Forschern der Universität Bonn ist es jetzt gelungen, die Wirkstoffmischung gegen Schnecken einzusetzen. Wie der Mix zusammengesetzt ist, haben japanische Forscher schon vor 30 Jahren herausgefunden. Eine Anwendung gab es bisher noch nicht. Isolierung der Substanzen sowie Wirkungs- und Unverträglichkeitstests erschienen als zu aufwändig. Jan-Peter Frahm vom Botanischen Institut der Universität Bonn hat untersucht, ob der Moos-Cocktail vor Schneckenfraß schützt. Dabei zeigte sich, dass die Schnecken keinen Appetit auf Salatblätter hatten, die mit Moos-Wirkstoffen besprüht waren. Das natürliche Anti-Schneckenmittel, das mittlerweile auf dem Markt ist, ist biologisch abbaubar und daher umweltfreundlich.

pja

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