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Wenn Ängste zu groß werden, sollte man sich Hilfe suchen (Symbolbild).

© Getty Images/Moment RF

Tagesspiegel Plus

Politische Unsicherheit und drohende Rezession: „Wenn die Welt, die wir kennen, in Gefahr ist, steigt die Angst“

Seit der Coronapandemie haben Angsterkrankungen zugenommen. Nun kommen weitere Krisen hinzu. Wie man solche Ängste in den Griff bekommt, erklärt Psychiaterin Katharina Domschke.

Von Claudia Füßler

Stand:

Frau Domschke, sind die Menschen in Deutschland ängstlicher geworden?
Wir sehen uns da vor einer großen Herausforderung: Seit der Coronakrise haben Ängste und zum Teil auch klinische Angsterkrankungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugenommen. Das spiegelt sich auch in den Zahlen der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, wie aktuelle Zahlen der DAK bescheinigen: Sie sind bei Angsterkrankungen um 20 Prozent gestiegen. Das zeigt: Angsterkrankungen sind Teil der gesellschaftlichen Krise, in der wir uns derzeit befinden.

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