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Gesundheit: Riesen-Experiment über Entstehung des Weltalls

Mit einem fast vier Milliarden Euro teuren Projekt wollen sich rund 3000 Physiker aus mehr als 30 Ländern daran machen, den Urknall zu simulieren. In einem 33 Kilometer langen Tunnel soll der Linearbeschleuniger "Tesla" Aufschluss geben, wie das Universum vor etwa 15 Milliarden Jahren entstanden sein könnte.

Mit einem fast vier Milliarden Euro teuren Projekt wollen sich rund 3000 Physiker aus mehr als 30 Ländern daran machen, den Urknall zu simulieren. In einem 33 Kilometer langen Tunnel soll der Linearbeschleuniger "Tesla" Aufschluss geben, wie das Universum vor etwa 15 Milliarden Jahren entstanden sein könnte. Als Standort kommen Deutschland, Japan oder USA in Frage. Die Deutschen haben vier Jahre Vorsprung.

Wegen der hohen Kosten soll weltweit nur ein Urknall-Simulator gebaut werden. Für Deutschland wäre "Desy" (Deutsches Elektronen Synchroton) geeignet, wie Albrecht Wagner, der Vorsitzende des Hamburger Großforschungszentrums kürzlich in Berlin mitteilte. Die Anlage könnte 2012 den Betrieb aufnehmen. Mit "Tesla" soll gezeigt werden, wie aus Atomen feste Stoffe werden - ein bisher unverstandener Vorgang. In der Anlage stoßen die Elektronen mit enormer Geschwindigkeit aufeinander. Eine Austellung über das laut Wagner "größte Vorhaben der Grundlagenforschung in Deutschland" findet derzeit in Berlin statt.

pja

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