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Wer schlechter sieht, hat oft Probleme, Augenkontakt herzustellen.

© imago/Westend61/imago stock&people

Schlechte Augen im Alter: Woran erkenne ich, dass jemand sein Sehvermögen verliert?

Im Alter erhöht sich das Risiko für Augenerkrankungen. Außenstehende sollten deshalb auf Warnsignale achten, um rechtzeitig zu erkennen, wenn die Augen schlechter und schlechter werden.

Fast alle Menschen sehen im Alter schlechter. Doch ist eine Augenerkrankung im Spiel, kann sogar eine Erblindung drohen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt oder behandelt wird. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) nennt anlässlich des Sehbehindertentages am 6. Juni Anzeichen, die auf einen Sehverlust hindeuten können:

1 Das äußere Erscheinungsbild

Wirkt jemand auf einmal ungepflegter als sonst, kann das ein Warnzeichen sein. Denn wer immer weniger erkennen kann, bemerkt vielleicht nicht, dass auf dem Pullover ein Fleck prangt oder dass die Muster von Bluse und Hose nicht zusammenpassen.

2 Veränderungen in der Persönlichkeit

Auch Verhaltensänderungen, die erst mal an eine Depression oder eine Demenz denken lassen, können ihre Ursache in einem Sehverlust haben. Zum Beispiel, wenn jemand auf einmal kein Interesse mehr an gewohnten Tätigkeiten wie Lesen, Kreuzworträtseln oder Fernsehen hat.

3 Unsichere Fortbewegung

Auch wenn jemand zögerlich und unsicher geht und dabei Sicherheit in der Nähe von Wänden sucht, kann das dafür sprechen, dass die Augen schlechter und schlechter werden.

4 Fehlender Blickkontakt im Gespräch

Ein weiteres Anzeichen: Wenn die Person im Gespräch an einem vorbeischaut, also keinen Blickkontakt halten kann. Und: Oft kneifen Betroffene häufiger die Augen zusammen oder schielen, um Dinge besser erkennen zu können. (dpa)

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