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Eine Frau raucht eine Zigarette. (Symbolbild)

© dpa/Julian Stratenschulte

„So schnell wie möglich“: Der Tabakkonzern Philip Morris will die Zigarette abschaffen

Markus Essing, Deutschland-Chef des US-Tabakkonzerns, will die herkömmliche Zigarette baldmöglichst einstampfen. Ein konkretes Datum gibt es jedoch nicht.

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Markus Essing, der Deutschland-Chef von Philip Morris, möchte die Tabak-Zigarette „so schnell wie möglich“ abschaffen. Er sagte der Bild-Zeitung: „Wir wollen weltweit bis 2025 über 40 Millionen Raucherinnen und Raucher von schadstoffreduzierten Alternativen überzeugen“.

Das entspräche in drei Jahren rund 50 Prozent des Umsatzes des weltgrößten Tabakkonzerns. Insbesondere Tabakerhitzer wie „Iqos“ sollen den Umstieg für Raucher attraktiv machen und der Industrie Gewinne bescheren.

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Essing, der in Deutschland für den Vertrieb von Marken wie Marlboro, L&M, Chesterfield verantwortlich ist, nannte allerdings kein konkretes Datum für das Ende der Zigarette. Es läge an den Kunden, die entsprechenden Alternativen anzunehmen. Wenn genügend davon umgestiegen seien, werde die herkömmliche Zigarettenproduktion eingestampft, so Essing.

Gänzlich neu sind diese Ankündigungen jedoch nicht. Philip Morris CEO Jacek Olczak sagte im Mai 2023, dass der Konzern bereits im Jahr 2016 entschieden habe, aus dem Geschäft mit Tabak-Zigaretten aussteigen zu wollen.

Der Prozess gehe ihm allerdings nicht schnell genug und er forderte von Regierungen schärfere Nichtraucher-Gesetze. „Zigaretten gehören ins Museum“, so Olczak.

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