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Gesundheit: Technische Universität Berlin zweitgrößte TU Deutschlands

Mit 31547 Studierenden ist die TU Berlin nach eigenen Angaben die zweitgrößte technische Hochschule Deutschlands. Trotz einer um 500 Studierende leicht gesunkenen Studentenzahl habe sie der RHTW Aachen den Rang abgelaufen, die jetzt auf dem dritten Platz stehe.

Mit 31547 Studierenden ist die TU Berlin nach eigenen Angaben die zweitgrößte technische Hochschule Deutschlands. Trotz einer um 500 Studierende leicht gesunkenen Studentenzahl habe sie der RHTW Aachen den Rang abgelaufen, die jetzt auf dem dritten Platz stehe. Größte technische Uni bleibe die TU Dresden mit 34575 Studenten. Der Frauenanteil an der TU Berlin stieg geringfügig von 37,7 auf 37,8 Prozent, der Ausländeranteil von 19,6 auf 20,1 Prozent.

Gesunken ist der TU zufolge vor allem die Zahl der Erstsemester: von 5628 auf 4407. Dies führt die Hochschule auf die „drastischen Sparbeschlüsse des Berliner Senats“ zurück, nach denen die TU zwischen 2006 und 2009 knapp 30 Millionen Euro einsparen muss. Daraufhin hatte die Hochschule bereits zum Wintersemester 2003/2004 einen flächendeckenden Numerus clausus eingeführt. Außerdem werden Studiengänge wie Erziehungswissenschaft, Musikwissenschaft und Psychologie sowie 16 Lehramtsfächer seit diesem Wintersemester nicht mehr für Studienanfänger angeboten, weil die TU diese Bereiche einstellt.

Unterdessen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft zwei neue Forschergruppen an der TU genehmigt: Ein Team um Günter M. Ziegler vom Institut für Mathematik erhält für die kommenden drei Jahre 867900 Euro für seine Forschung zu „Polyedrischen Flächen“, ein Projekt zur Theorie scheinbar glatter Flächen, die jedoch aus Ecken, Kanten und Flächenstücken zusammengesetzt sind. Die TUForscher arbeiten mit Kollegen der TU Darmstadt und sechs Nachwuchswissenschaftlern zusammen. Die zweite Forschergruppe ist am Institut für Ökologie angesiedelt und untersucht den Effekt von Tierarzneimittel-Rückständen in landwirtschaftlich genutzten Böden. Diese Gruppe unter der Leitung von Martin Kaupenjohann vom Fachgebiet Bodenkunde, an der unter anderem auch Forscher aus Bonn, Rostock und Aachen beteiligt sind, erhält 2,18 Millionen Euro. -ry

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