Gesundheit: Viel Begeisterung, aber zu wenig Geld für bemannte Missionen
Auch in Japan beobachtet man aufmerksam die Entwicklung der chinesischen und indischen Raumfahrt. Nippon ist eine etablierte Raumfahrtnation .
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Auch in Japan beobachtet man aufmerksam die Entwicklung der chinesischen und indischen Raumfahrt. Nippon ist eine etablierte Raumfahrtnation . Die Bevölkerung begeistert sich sehr für Weltraumprojekte. Mit zahlreichen Weltraumobservatorien und Raumsonden beteiligt sich Japan – hauptsächlich in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa – an der Erforschung des Kosmos.
So nahm die japanische Weltraumbehörde Jaxa mit ihrer Sonde „Hayabusa“ 2005 den kleinen Asteroiden Itokawa unter die Lupe. Der japanische Satellit „Hinode“ lieferte gerade spektakuläre Röntgenaufnahmen. Sie zeigen erstmals, wie Magnetfelder die äußere Sonnenatmosphäre auf über eine Million Grad aufheizen. Für den 1. Juli 2007 ist der Start des Mondorbiters „Selene“ vorgesehen.
Zwar wird gelegentlich über bemannt Weltraumflüge Japans bis 2025 spekuliert. Doch die Mittel fehlen, und so gibt es keine konkreten Pläne für eine eigene bemannte Raumfahrt. Derzeit setzt man ganz und gar auf internationale Kooperation. So war der japanische Astronaut Koichi Wakata bereits bei zwei Shuttle-Missionen dabei und ist jetzt für einen Langzeitaufenthalt auf der Internationalen Raumstation ISS vorgesehen. Das japanische ISS-Modul Kibo wartet derweil noch auf den Transport ins All. Dafür sind in den Jahren 2008/2009 insgesamt drei Shuttle-Flüge eingeplant. kay
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