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Tagesspiegel Plus
Vier Geburten gleichzeitig: Das sind die Gründe für den Hebammenmangel in Berlin
Der Beruf der Hebamme ist zur Zeit in der Krise. Doch sollte die Krankenhausstrukturreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach gelingen, könnte sich das bald bessern.
Von Andreas Monning
Stand:
In Berlin kommen jährlich rund 40.000 Kinder zu Welt, Tendenz steigend. Die Geburten in der Hauptstadt betreuen aktuell 450 Hebammen. „Und das reicht hinten und vorne nicht“, sagt Ann-Jule Wowretzko, Vorsitzende des Hebammenlandesverbandes Berlin. Selbst wenn die Vollzeit im Einsatz wären, ist mit dem Volumen an Arbeitsstunden keine Eins-zu-eins-Betreuung (Hebamme pro Geburt) möglich, wie sie eigentlich vorgesehen ist. Tatsächlich arbeiteten immer mehr Hebammen nur in Teilzeit.
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