Gesundheit: Vom Tier zum Menschen
Die Bandwürmer sitzen zwischen den Dünndarmzotten des Fuchses. Die jeweils ältesten Glieder des Bandwurms gelangen mit dem Kot ins Freie.
Die Bandwürmer sitzen zwischen den Dünndarmzotten des Fuchses. Die jeweils ältesten Glieder des Bandwurms gelangen mit dem Kot ins Freie. Beim Zerfall werden 200 bis 300 Eier frei, die von Nagetieren mit der Nahrung aufgenommen werden. Im Darm angelangt, schlüpfen aus den Eiern larvenartige Wesen, die sich durch die Darmwand bohren. Diese „Onkosphären“ werden über die Blutbahn in die Leber verschleppt, wo sie wie in einem Filter hängen bleiben. Aus den Larven entwickeln sich nun bläschenförmige Gebilde, die – wie ein Tumor wachsend – die Leber zerstören.
Menschen können sich infizieren, indem sie mit Fuchskot verunreinigte Waldfrüchte essen, und wenn Hund oder Katze mit Bandwürmern befallen sind. Eier können beispielsweise mit dem Staub hochgewirbelt, eingeatmet und später mit dem Speichel verschluckt werden. H.F.
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