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Gesundheit: Vulkanismus: Der Boden des Eismeers wackelt gewaltig

Auf einer viermonatigen Arktisexpedition haben Forscher des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven unerwartete Vulkanaktivitäten auf dem Meeresboden gefunden. Das Forschungsschiff "Polarstern", unter Leitung von Jörn Thiede und Eberhardt Fahrbach und mit 85 weiteren Wissenschaftlern an Bord, untersuchte den "Gakkei-Rücken".

Auf einer viermonatigen Arktisexpedition haben Forscher des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven unerwartete Vulkanaktivitäten auf dem Meeresboden gefunden. Das Forschungsschiff "Polarstern", unter Leitung von Jörn Thiede und Eberhardt Fahrbach und mit 85 weiteren Wissenschaftlern an Bord, untersuchte den "Gakkei-Rücken". Das ist der äußerste nördliche Ausläufer der durch das gesamte Weltmeer verlaufenden mittelozeanischen Rücken. Entlang dieser Rücken spreizen sich die Ozeanböden und verursachen die Kontinentalverschiebung. Geologisch ist der Gakkei-Rücken das nördliche Ende Europasa.

"Unter der ruhig treibenden Eisdecke verbirgt sich ein brodelnder, chemischer Hexenkessel", erzählt Thiede. Glaskrusten deuteten auf unerwartet heftige Vulkanausbrüche hin, seismologische Sensoren wiesen Meeresbeben nach. Da sich der Meeresboden im Gakkei-Rücken nur wenige Millimeter spreizt, hatten die Forscher hier nur geringe Aktivitäten erwartet.

pja

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