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300 Feuerwehreinsätze: Zehntausende in Estland nach heftigem Schneefall ohne Strom
Der Winter nimmt Estland in den Griff. Im Ostseestaat kommt es zu Stromausfällen und schweren Verkehrsbehinderungen. Erst ab Montag soll der Schneefall nachlassen.
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In Estland sind Zehntausende Menschen wegen heftigen Schneefalls und Schneestürmen von der Stromversorgung abgeschnitten worden. Mehr als 17.000 Haushalte waren nach Angaben des nationalen Versorgers am Wochenende zeitweise ohne Strom. Am stärksten betroffen gewesen sei die Region um die zweitgrößte Stadt Tartu, aber auch in anderen Teilen des baltischen EU-Landes waren Bewohner ohne Stromversorgung.
Im Straßen- und Zugverkehr kam es wegen Schnee und Eisglätte zu Behinderungen und Ausfällen. Räumfahrzeuge waren im Dauereinsatz, die Rettungskräfte mussten am Wochenende mehr als 300 Mal ausrücken - zumeist um Bäume zu beseitigen, die aufgrund der Schneelast auf Straßen oder Stromleitungen gefallen waren. Zudem kam es zu Dutzenden Verkehrsunfällen und mehreren beim Heizen ausgelösten Bränden.
Die schweren Schneefälle und Schneestürme hatten am Freitagmorgen begonnen und hielten über das Wochenende an. Sie sollen laut Wettervorhersage zum Wochenbeginn nachlassen. (dpa)
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