
© Getty Images via AFP/MARIO TAMA
Anhaltende Proteste: Los Angeles hält an nächtlicher Ausgangssperre fest
Seit neun Tagen wird in Los Angeles gegen die US-Migrationspolitik demonstriert. Bürgermeisterin Bass verlängert die nächtliche Ausgangssperre um „mindestens ein paar Tage“.
Stand:
Angesichts der seit neun Tagen anhaltenden Proteste in Los Angeles hat Bürgermeisterin Karen Bass eine für die Innenstadt verhängte nächtliche Ausgangssperre vorerst aufrechterhalten.
„Die Ausgangssperre wird noch mindestens ein paar Tage bestehen bleiben“, sagte Bass am Sonntag (Ortszeit) dem Lokalsender KTLA. Sie hoffe jedoch, dass die Zahl der Menschen, die zu Ausschreitungen beitrügen, „abnehmen wird“, fügte die Politikerin der Demokratischen Partei hinzu.
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Die zunächst kleineren und anfangs weitgehend friedlichen Proteste mit einigen tausend Teilnehmern in Los Angeles hatten am Freitag begonnen. Teilweise kam es auch zu gewalttätigen Ausschreitungen. Sie entzündeten sich am verstärkten Vorgehen der Bundesbehörden, die dutzende Migranten in teils gewaltsamen Razzien festgenommen hatten. Auf den Befehl von US-Präsident Donald Trump wurden daraufhin Nationalgardisten und Soldaten in der kalifornischen Metropole eingesetzt.
Der Republikaner begründete den höchst umstrittenen Schritt damit, dass die Proteste in Los Angeles außer Kontrolle geraten seien. Politiker der Demokraten und weitere Kritiker werfen Trump dagegen vor, die Spannungen gezielt schüren zu wollen. (AFP/tsp)
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