
© dpa/JULIA NIKHINSON
„Besonders hinterhältig“: Trump will Taylor-Swift-Fans mit manipulierten Fotos täuschen
Offenkundig gefälschte Bilder zeigen Frauen in T-Shirts mit der Aufschrift „Swifties für Trump“. Die Sängerin hatte den Republikaner in der Vergangenheit wiederholt kritisiert.
Stand:
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat mit gefälschten Bildern um die Stimmen der Fans des Popstars Taylor Swift geworben.
Der Ex-Präsident teilte am Sonntag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social unter anderem ein gefälschtes Plakat, auf dem die Sängerin ihre Anhänger dazu aufruft, ihre Stimme für Trump abzugeben. Andere offenkundig manipulierte Bilder zeigten Frauen in T-Shirts mit der Aufschrift „Swifties für Trump“.
Einige der Bilder wurden nach Einschätzung von Fachleuten mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Das Plakat der Sängerin sei entweder „KI-generiert oder einfach klassisch manipuliert“, sagte der Experte für digitale Forensik an der Universität California, Hany Farid, der Nachrichtenagentur AFP. Trumps Beitrag sei „besonders hinterhältig“, weil mindestens eines der Fan-Bilder tatsächlich echt aussehe, fügte er hinzu.
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In den sozialen Netzwerken empörten sich zahlreiche Nutzer über den Täuschungsversuch von Donald Trump. „Wer ist sonst noch dafür, dass Taylor Swift Donald Trump verklagt“, fragt etwa eine Nutzerin bei X.
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Swift selbst hat sich bislang nicht öffentlich hinter Donald Trump oder die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, gestellt. In der Vergangenheit hatte sie Trump jedoch wiederholt kritisiert, vor der Präsidentschaftswahl 2020 warb sie für den jetzigen US-Präsidenten Joe Biden. Sie setzt sich zudem für Abtreibungsrechte und LGBTQ-Rechte ein, wobei die englische Abkürzung LGBTQ für lesbisch, schwul, bisexuell, transgender und queer steht.
Obwohl ein öffentliches Bekenntnis der Sängerin bislang ausbleibt, haben sich zehntausende ihrer Fans bereits für die Kandidatin der Demokraten ausgesprochen. Die Seite „Swifties for Kamala“ hat in Onlinediensten wie X (ehemals Twitter), Facebook und Instagram zehntausende Abonnenten. Ähnliche Seiten gibt es auch unter dem Namen „Swifties for Trump“ - allerdings mit deutlich geringeren Anhängerzahlen. (AFP, Tsp)
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