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Bestseller-Autor Yishai Sarid im Gespräch: „Wir Israelis sind nach Gewalt süchtig geworden“
Seinen Landsleuten wurde am 7. Oktober das moralische Rückgrat gebrochen, sagt der israelische Schriftsteller Yishai Sarid. Doch die Waffenruhe mit der Hamas macht ihm Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden.
Von Tessa Szyszkowitz
Stand:
Herr Sarid, Sie haben fast jeden Samstag für die Freilassung der Geiseln und einen Waffenstillstand in Gaza demonstriert. Sind Sie erleichtert, dass der Krieg vorerst vorbei ist?
Ich spüre die Erleichterung mit meinem ganzen Körper. Die Geiseln sind befreit. Das Töten in Gaza musste endlich aufhören. Wir können die Palästinenser nicht so behandeln. Es hat fürchterliche Folgen für Israel.
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