
© Manfred Blum / DRK
Deutscher Retter im Vietnamkrieg: „Der Chefchirurg meinte zu mir: am besten Bauchschüsse“
Vor 50 Jahren endete der Vietnamkrieg. Manfred Blum half an Bord des DRK-Schiffs „Helgoland“, Schwerverletzte zu versorgen. Er sah dem Grauen des Krieges ins Gesicht.
Stand:
Herr Blum, Sie waren 32 Jahre alt, verheiratet und hatten zwei kleine Kinder, als Sie sich 1968 dazu entschieden haben, auf das Hospitalschiff „Helgoland“ des Deutschen Roten Kreuzes in Vietnam zu gehen. Dort herrschte damals schon seit mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg, seit 1965 kämpften US-Soldaten aufseiten Südvietnams gegen den kommunistischen Vietcong. Wieso sind Sie dorthin gegangen?
Ich habe damals das Vietnam-Büro des DRK in Deutschland geleitet und wurde gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Es war keine einfache Entscheidung, da meine Frau und die Kinder natürlich zu Hause bleiben mussten.
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