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Die 42-jährige Vjosa Osmani-Sadriu ist seit 2021 Präsidentin des Kosovo.

© imago/Le Pictorium/IMAGO/Nicolas Landemard / Le Pictorium

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Die Präsidentin des Kosovo im Interview: „Mein Land liebäugelt nicht mit bösartigen Akteuren“

Seit der Invasion in der Ukraine hat Russland die Mittel für Propaganda und Desinformation auf dem westlichen Balkan vervielfacht, warnt Vjosa Osmani-Sadriu. Den Westen bittet sie dringend um Hilfe.

Stand:

Frau Osmani-Sadriu, Sie sind Präsidentin des Kosovo und werden an diesem Donnerstag für Ihr Engagement um Demokratie und Verständigung in Europa mit dem M100-Preis ausgezeichnet. Welche Herausforderungen begegnen Ihnen als pro-europäische Kraft in Ihrem Land?
Die Auszeichnung mit dem M100-Preis ist eine große Ehre, die vor allem die pro-europäischen und euro-atlantischen Bestrebungen der Menschen im Kosovo anerkennt. Dieses Engagement war die Grundlage dafür, dass wir heute ein unabhängiges und souveränes Land sind und dass wir uns weiterentwickeln. Der Preis würdigt die Widerstandsfähigkeit einer ganzen Nation, die ungeachtet aller Herausforderungen niemals ihre Träume aufgegeben hat. Für den Kosovo ist dieser Weg komplizierter als für jedes andere Land in der Region.

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