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Tagesspiegel Plus
Dreißig Jahre Kriegsverbrechen in Srebrenica: Der Mythos von den hilflosen Vereinten Nationen
Immer wieder heißt es, die UN-Blauhelme haben die Menschen in Srebrenica nicht schützen können. Doch der Massenmord an Muslimen hätte verhindert werden können.

Ein Gastbeitrag von Alexander Rhotert
Stand:
Dieser Tage wird zum 30. Mal an den ersten Genozid in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert, der in Srebrenica von bosnisch-serbischen Truppen, serbischen Sonderpolizeieinheiten und Paramilitärs vor allem zwischen dem 11. und 18. Juli 1995 verübt wurde. Mindestens 8372 Bosniaken, zumeist unbewaffnete Zivilisten wurden ermordet.
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