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Die Reservisten sind entscheidend für das Funktionieren der israelischen Armee.

© REUTERS/Israeli Army/Archiv

Tagesspiegel Plus

Eineinhalb Jahre Krieg in Gaza: Warum einige Reservisten in Israel nicht mehr kämpfen wollen

Die israelischen Streitkräfte sind erschöpft – und einige Soldaten unzufrieden mit Premier Benjamin Netanjahu. Experten analysieren, welche Folgen das haben könnte.

Stand:

Große Gebiete wolle man einnehmen, „Sicherheitszonen“ schaffen, „terroristische Infrastruktur zerstören“: Israels Verteidigungsminister Israel Katz verkündete am Mittwoch die Ausweitung der Bodenoffensive im Gazastreifen – und sparte dabei nicht an Deutlichkeit.

Dazu passt auch eine Mitteilung der israelischen Armee vom Freitag. Man führe Einsätze in Gaza-Stadt durch, um die „Sicherheitszone“ zu erweitern. Dabei seien viele Terroristen eliminiert worden.

Die Ansagen des Ministers und der Armee machen eines deutlich: Die Soldaten des jüdischen Staates werden sich auf weitere harte Monate der Kämpfe gegen die Terrororganisation Hamas einstellen müssen.

Die Frage ist jedoch: Können und wollen sie das? Die Armee ist nach anderthalb Jahren Krieg an mehreren Fronten erschöpft – und der Unmut unter den Soldaten wächst. Das hat auch mit der politischen Führung Israels zu tun.

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