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Kremlchef Wladimir Putin beharrt in der Ukraine weiterhin auf seinen maximalen Kriegszielen.

© dpa/Sergey Bobylev

Tagesspiegel Plus

Europäer überarbeiten Trumps Ukraine-Plan: „Ich glaube nicht, dass Putin einem neuen Entwurf zustimmt“

Zum Entsetzen der Ukraine präsentierten die USA kürzlich einen „Friedensplan“, der vor allem russische Maximalforderungen enthielt. Der scheint nun vom Tisch – doch wie geht es weiter?

Stand:

Herr Umland, nach einem Treffen mit Ukrainern und anderen Europäern am Wochenende in Genf haben die USA Änderungen an ihrem heftig kritisierten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des russischen Angriffskriegs angekündigt. Ist das ein Erfolg?
Ja, das kann man so werten. Wobei auch das nicht ungeschehen machen kann, dass dieser 28-Punkte-Plan in seiner ursprünglichen Fassung überhaupt aufgetaucht ist – und das ist beunruhigend.

Momentan deutet nämlich einiges darauf hin, dass diese vermeintlich amerikanisch-russische Position, die das Papier widerspiegeln sollte, in Wahrheit ein Dokument war, das seine Ursprünge in Moskau hatte und in Washington zumindest teilweise übernommen wurde. Für einen Moment sah das gefährlich aus.

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