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Frau des Kremlkritikers Kara-Mursa: „Einige der schlimmsten Lager sind in den besetzten Gebieten der Ukraine“
Jewgenija Kara-Mursas Mann saß zweieinhalb Jahre in russischer Haft. Sie kämpft für politische Gefangene und ein Ende des Ukrainekriegs. Ein Gespräch über den Umgang mit Putin, Menschenrechte und Donald Trump.
Stand:
Frau Kara-Mursa, Ihr Mann Wladimir war zweieinhalb Jahre in einem russischen Gefängnis. Was haben Sie bei Ihrem Kampf um seine Freilassung gelernt?
Vor seiner Verhaftung hatte ich mich nie öffentlich für jemanden eingesetzt. Ich war keine öffentliche Rednerin. In diesen drei Jahren habe ich sehr viel gelernt. Ich habe erkannt, dass Gespräche mit Politikern wie Gespräche mit kleinen Kindern sind: Man muss Dinge tausendmal wiederholen, und beim tausendundersten Mal sieht man dann einen gewissen Funken Verständnis in ihren Augen.
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