zum Hauptinhalt
Donald Trump schwebt ein Duo für seine Nachfolge vor

© Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

„Höchstwahrscheinlich der Erbe“: Trump sieht in JD Vance klaren Favoriten auf seine Nachfolge

Auch wenn Donald Trump mit einer dritten Amtszeit als US-Präsident liebäugelt, hat er für den Fall eines Amtsendes in drei Jahren einen natürlichen Nachfolger im Blick.

Stand:

Auf die Frage von Journalisten, ob JD Vance der Erbe der MAGA-Bewegung sei, sagte US-Präsident Donald Trump am Dienstag in Washington: „Nun, ich denke, höchstwahrscheinlich“. Vance sei schließlich sein Vize-Präsident. Trump schlug zudem vor, dass Vance und Außenminister Marco Rubio bei der Wahl 2028 als Team für die Republikaner antreten könnten.

Nach aktueller Rechtslage darf der 79-jährige Trump nach dem Ende seiner zweiten Amtszeit kein drittes Mal antreten. Das sieht die US-Verfassung seit 1951 vor. In der Vergangenheit haben Trump und seine Verbündeten aber immer wieder mit einer dritten Amtszeit geliebäugelt und kokettiert. Für eine solche Verfassungsänderung bräuchte es eine Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Zudem müssten auch noch die Bundesstaaten mehrheitlich zustimmen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Entsprechend hatte Trump es bislang vermieden, einen potenziellen Nachfolgekandidaten zu benennen. Noch im Februar hatte er Vance zwar als „sehr fähig“ bezeichnet. Es sei jedoch zu früh, ihn als führenden Kandidaten auszurufen, sagte er damals. Der 40-jährige Vance hat sich in der Trump-Regierung eine wichtige Rolle erarbeitet. Er ist außerdem eng mit Milliardär Peter Thiel verbandelt, der Vances politische Karriere mit Millionenspenden unterstützte. Thiel sieht die Demokratie als „nicht mehr mit der Freiheit kompatibel“.

Auch Rubio, der frühere Senator aus Florida, hat sich mit uneingeschränkter Loyalität zu Trump zu einer wichtigen Figur in der Regierung entwickelt. Er ist die erste Person seit Henry Kissinger, die gleichzeitig das Amt des Außenministers und des Nationalen Sicherheitsberaters innehat. (Reuters)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })