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Der stellvertretende Chief of Staff im Weißen Haus. Trump will ihn offenbar als Nachfolger von Mike Waltz.

© REUTERS/Evelyn Hockstein

„Ich denke, er hat diesen Job indirekt schon“: Trump erwägt Stephen Miller als neuen Sicherheitsberater

Stephen Miller könnte neuer Nationaler Sicherheitsberater werden. Trump will innerhalb von sechs Monaten entscheiden. An Bord der Air Force One äußert sich der US-Präsident schon heute klar.

Stand:

US-Präsident Donald Trump erwägt die Ernennung seines stellvertretenden Stabschefs, Stephen Miller, zum Nationalen Sicherheitsberater. „Ich werde jemanden ernennen“, sagte er Journalisten an Bord der Air Force One. Er wolle innerhalb von sechs Monaten einen Nachfolger für Mike Waltz finden und es könnte Miller sein: „Ich denke, er hat diesen Job indirekt schon. Denn er hat zu vielen Dingen ein gewichtiges Wort mitzureden. Er ist eine sehr geschätzte Person in der Verwaltung, Stephen.“

Waltz musste seinen Posten räumen und soll nun US-Botschafter bei den Vereinten Nationen (UN) werden. Außenminister Marco Rubio wurde übergangsweise zum Nationalen Sicherheitsberater berufen.

Der 51-jährige Republikaner Waltz war in die Kritik geraten, als er im März offenbar versehentlich einen Journalisten in eine Signal-Chat-Gruppe mit anderen hochrangigen Politikern eingeladen hatte. In dem Thread wurden Details einer bevorstehenden US-Bombardierung im Jemen beschrieben. Der irrtümlich eingeladene Herausgeber des Magazins „The Atlantic“ hatte anschließend darüber berichtet. Bei einer folgenden Kabinettssitzung hatte Trump das Vorgehen von Waltz zwar kritisiert, ihm aber öffentlich das Vertrauen ausgesprochen.

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Die Signal-Kontroverse war jedoch nicht der einzige Kritikpunkt an Waltz. Eine Person, die mit den internen Abläufen im Kabinett vertraut ist, sagte, der Republikaner aus Florida sei für den kriegsscheuen Trump zu aggressiv gewesen und habe die Außenpolitik zwischen einer Vielzahl von Behörden nicht effektiv koordiniert. „Das System läuft unter Waltz nicht richtig“, sagte der Insider.

Waltz selbst schrieb letzte Woche auf dem Kurznachrichtendienst X, er fühle sich zutiefst geehrt, seinen Dienst für Trump und die USA fortzusetzen. (Reuters)

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