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Interview mit NBC News: Trump schließt Krieg mit Venezuela nicht aus
„Ich schließe das nicht aus, nein“, sagte Trump über einen möglichen Krieg mit Venezuela. US-Außenminister Marco Rubio bezeichnete den Status Quo mit dem Land derweil als „unerträglich für die USA“.
Stand:
Angesichts der zunehmenden Spannungen mit Venezuela hat US-Präsident Donald Trump die Möglichkeit eines Krieges ausdrücklich offengelassen. „Ich schließe das nicht aus, nein“, sagte Trump am Donnerstag (Ortszeit) in einem Interview mit NBC News.
US-Außenminister Marco Rubio bezeichnete den Status Quo mit Venezuela derweil als „unerträglich für die USA“. Nichts könne die USA daran hindern, seine Blockade gegen sanktionierte venezolanische Öltanker durchzusetzen, betonte Rubio am Freitag bei einer Pressekonferenz. Washington mache sich keine Sorgen, dass es wegen Venezuela zu Spannungen mit Russland kommen könne, da Moskau „in der Ukraine alle Hände voll zu tun“ habe.
Trump beschuldigt den linksnationalistischen venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro, Drogenbanden zu kontrollieren und gezielt gegen die USA einzusetzen. Seit September greift die US-Armee immer wieder Boote angeblicher Drogenschmuggler in der Karibik und im Ostpazifik an. Dabei wurden bereits mehr als 100 Menschen getötet. Kritiker stufen die Angriffe als außergerichtliche Hinrichtungen und völkerrechtswidrig ein. (AFP)
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