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Die demokratische Präsidentschaftskandidatin und Vizepräsidentin Kamala Harris spricht während einer Wahlkampfveranstaltung in Washington, DC (Archivbild).

© Getty Images via AFP/TASOS KATOPODIS

Kurz vor der US-Wahl: Mehrheit der Deutschen glaubt an Sieg von Harris – und Gewaltausbruch bei Niederlage Trumps

Die Umfragen in den USA deuten ein knappes Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump an. Die Deutschen glauben an einen Sieg der Demokratin. 15 Prozent wünschen einen Sieg Trumps.

Stand:

Am 5. November finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Umfragen gehen von einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Vizepräsidentin Kamala Harris und ihrem republikanischen Herausforderer Donald Trump aus. In Deutschland glaubt eine Mehrheit an einen Sieg der Demokratin, wie eine aktuelle YouGov-Befragung ergab.

Fast zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass Harris das Rennen ums Weiße Haus gewinnen wird – wünschen tun sich das 72 Prozent. Nur knapp jeder Fünfte glaubt an einen Sieg des Ex-Präsidenten – 15 Prozent wünschen sich das auch. Dennoch haben die Deutschen auch ein mulmiges Gefühl: Bei einer Niederlage Trumps rechnen 67 Prozent mit einem Gewaltausbruch.

YouGov hat die Ergebnisse auch nach Parteienzugehörigkeit aufgeschlüsselt: Einen Sieg Trumps wünschen sich mit 50 Prozent Wählerinnen und Wähler der AfD, teilte das Meinungsforschungsinstitut in einer Pressemitteilung mit. Der Wunsch nach einer Präsidentin Harris ist unter der Grünen-Wählerschaft am größten (93 Prozent).

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Dass es bei einer Niederlage Trumps keinen Gewaltausbruch gibt, sagen demnach am häufigsten Wählerinnen und Wähler der AfD (31 Prozent). Generell glauben 18 Prozent aller Befragten, dass es keine Gewalt geben wird. Der Wählerschaft der Grünen (77 Prozent) und SPD (76 Prozent) bereitet die mögliche Gewalt nach der Wahl hingegen Sorge.

Danach befragt, ob Kamala Harris eine gute oder sogar großartige Präsidentin wäre, antwortete 57 Prozent der Befragten mit Ja, teilte YouGov mit. Über Donald Trump sagen das demnach nur 13 Prozent. Fast drei Viertel der Befragten geben aber an, dass der Ex-Präsident ein schlechter oder furchtbarer Staatschef wäre. Von Harris sagen das nur 13 Prozent.

Joe Biden habe als Präsident nur einen mittelmäßigen Job gemacht, sagen fast die Hälfte der Befragten. Etwa ein Viertel bewerten die Amtszeit des scheidenden Staatschefs als positiv – ein Fünftel als negativ.

YouGov hat für die repräsentative Umfrage Mitte Oktober 2024 laut eigener Aussage 2077 wahlberechtigte Personen in Deutschland befragt. (Tsp)

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