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© dpa/MATIAS DELACROIX

Nach ähnlichem Vorfall am Samstag: USA fangen offenbar weiteres Schiff vor Venezuela ab

Zum zweiten Mal an diesem Wochenende haben die USA einem Bericht zufolge ein Schiff vor der Küste Venezuelas am Weiterfahren gehindert. Details zum Vorfall gibt es nicht.

Stand:

Die US-Küstenwache hat am Sonntag ein weiteres Schiff vor der Küste Venezuelas in internationalen Gewässern verfolgt. Dies sagten zwei US-Regierungsvertreter am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Küstenwache verfolgt aktiv ein sanktioniertes Schiff der Schattenflotte, das Teil der illegalen Sanktionsumgehung Venezuelas ist“, sagte ein US-Vertreter. „Es fährt unter falscher Flagge und es liegt ein richterlicher Beschlagnahmebefehl vor.“ Ein weiterer Vertreter sagte, der Tanker sei bislang nicht geentert worden.

US-Präsident Donald Trump hatte ‌vor wenigen Tagen eine „Blockade“ aller sanktionierten Öltanker angekündigt, die Venezuela anlaufen oder verlassen. Die Regierungsvertreter machten keine Angaben dazu, welches Schiff ‍abgefangen wurde, und nannten auch keinen genauen Ort für den Einsatz.

„Teil der venezolanischen Schattenflotte“

Am Samstag hatte ​US-Heimatschutzministerin Kristi Noem bestätigt, dass in internationalen Gewässern ein Öltanker mit Ladung aus Venezuela beschlagnahmt worden sei. Das Regime von Machthaber Nicolas Maduro sprach wiederum von einem „schwerwiegenden Akt internationaler ‌Piraterie“ und warf ​den USA den „Diebstahl ​und ⁠die Entführung“ des Schiffes sowie das „gewaltsame Verschwindenlassen der Besatzung“ ‌vor.

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Der Vorfall werde dem UN-Sicherheitsrat gemeldet. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, erklärte, ‍bei dem Tanker habe es sich um ‍ein „unter falscher Flagge fahrendes Schiff“ gehandelt. Es sei „Teil der venezolanischen Schattenflotte, ​um gestohlenes Öl zu schmuggeln und das narkoterroristische Maduro-Regime zu finanzieren“. (Reuters)

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