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Lawinenunglück in Indien: Mindestens 26 Bergsteiger im Himalaya gestorben
Eine Gruppe von Bergsteigern wurde am Dienstag von einer Lawine erfasst. Bei den Bergungsarbeiten wurden 26 von ihnen tot aufgefunden, drei Personen werden noch vermisst.
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Bei einem Lawinenunglück im Himalaya sind mindestens 26 Bergsteiger gestorben. Drei weitere würden noch vermisst, sagte ein Mitarbeiter des indischen Katastrophenschutzes. Die Bergungsarbeiten auf dem Draupadi Ka Danda II dauerten noch an und wurden von schlechtem Wetter behindert.
Die Lawine hatte sich bereits am Dienstag gelöst und das Bergsteiger-Team auf einer Höhe von mehr als 5000 Metern getroffen, als es gerade am Abstieg war. Team-Anführer Nayab Subedar Anil Kumar sagte dem örtlichen Fernsehsender NDTV, die meisten der 42 Bergsteiger hätten während der Lawine in einer Gletscherspalte Zuflucht gesucht. 32 von ihnen konnten bislang trotz widriger Wetterbedingungen gerettet werden.
Unter den Todesopfern ist auch die bekannte indische Bergsteigerin Savita Kanswal, die im Frühjahr in nur 16 Tagen Abstand den Mount Everest und den nahegelegenen Makalu bezwungen hatte, ein neuer Rekord für eine Frau. Kanswal hatte als Ausbilderin an dem Lehrgang teilgenommen.
Das Wetter im Himalaya ist im Herbst und Winter generell schlechter und das Lawinenrisiko höher als im Frühling. So besteigen in der Regel mehr Bergsteiger die Berge im Frühling. (AFP, dpa)
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