zum Hauptinhalt
Aki Ra, geboren Anfang der 1970er Jahre als Eoun Yak, musste als Kindersoldat für die Roten Khmer kämpfen. Dabei legte er selbst unzählige Landminen.

© Till Mayer

Tagesspiegel Plus

Lebensgefährliche Kriegsspuren in Kambodscha: Der Mann, der 50.000 Minen entschärfte

Aki Ra musste als Kindersoldat für die Roten Khmer in Kambodscha töten. Seit dem Kriegsende beseitigte er mehrere Zehntausend Landminen. Das hilft ihm, Frieden zu finden.

Von Till Mayer

Stand:

Aki Ra steht inmitten einer Glaspagode. Vor den Scheiben hängen Anti-Personen-Minen, Panzer-Minen und Streubomben-Inlays. Sie wirken wie Vorhänge. Nicht weit entfernt steht eine verrostete Haubitze. Der Betonboden einer Ausstellungsfläche des „Landminen-Museums“ ist mit einem Teppich aus entschärften Granaten und Minen bedeckt. Den Kriegsschrott haben Museumsgründer Aki Ra und seine Minen-Sucher zusammengetragen. Alles erinnert an ein Schlachtfeld.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })