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„Mehrere verloren das Bewusstsein“: Menschenrechtler alarmiert über Gewalt in berüchtigtem iranischen Frauengefängnis
Weibliche Häftlinge im Foltergefängnis Evin protestierten gegen die heimliche Hinrichtung eines Mannes. Daraufhin seien sie von Aufsehern verprügelt worden, beklagen NGOs. Ein offener Brief.
Stand:
Das Evin-Gefängnis am Stadtrand von Teheran gilt als das berüchtigtste Foltergefängnis des Iran. Trotz aller Repressionen protestieren die Insassen – besonders Frauen – Berichten zufolge immer wieder gegen die Todesstrafe. Allein im Jahr 2023 dokumentierte Amnesty International 853 Hinrichtungen.
Mehrere humanitäre Organisationen und NGOs sagen nun: Ihnen liegen Informationen vor, dass inhaftierte Frauen kürzlich brutal zusammengeschlagen wurden, nachdem sie gegen die Hinrichtung des 34 Jahre alten Reza (Gholamreza) Rasaei protestierten.
In diesem offenen Brief, der dem Tagesspiegel im deutschsprachigen Raum exklusiv vorliegt, fordern die Aktivist:innen ein Ende der Repressionen – und eine internationale Strafuntersuchung.
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