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Bundeskanzler Friedrich Merz überreichte US-Präsident Donald Trump die Geburtsurkunde seines Großvaters im Oval Office.

© dpa/Evan Vucci

Merz’ misslungenes Gastgeschenk?: Trump soll Kopie der Geburtsurkunde seines Großvaters bereits haben

Kanzler Merz überreichte das Geschenk am Donnerstag stolz im Oval Office. Nur: Der ehemalige „Bild“-Chef Diekmann behauptet, Trump habe ein eben solches schon vor acht Jahren von ihm bekommen.

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Das Foto ging um die Welt: US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzler Friedrich Merz im Oval Office, zwischen ihnen eine Kopie der Geburtsurkunde von Trumps Großvater, die Merz als Gastgeschenk mit nach Washington gebracht hatte. Allerdings soll Trump eine eben solche Kopie bereits haben.

Das behauptet der ehemalige „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann. Er postete ein Foto von seinem Besuch zum Interview bei Trump 2017 auf der Online-Plattform X, auf dem Diekmann dem damals frisch gewählten US-Präsidenten ein Dokument überreicht. Dabei soll es sich um eine Kopie der Geburtsurkunde von Friedrich Trump handeln – wenn auch nicht im goldenen Rahmen, wie beim Merz-Besuch am Donnerstag.

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„Das ist wunderschön“, sagte Trump, als Merz ihm die Kopie der Geburtsurkunde präsentierte. „Wir werden das aufhängen.“ Trumps Großvater Friedrich kam 1869 in Kallstadt in der Pfalz auf die Welt und wanderte später in die USA aus.

Später schenkte Merz dem US-Präsidenten auch noch einen Golfschläger mit eingravierten Flaggen Deutschlands und der USA. Das Bundespresseamt verbreitete ein Foto davon, auf dem zu sehen ist, wie Trump den Schläger sofort vor seinem Schreibtisch im Oval Office des Weißen Hauses ausprobiert. Es ist ein Putter, der für das Einlochen verwendet wird.

Trump probierte den Golfschläger sofort im Bei sein Merz’ aus.

© Steffen Kugler/Bundesregierung/dpa

Trump ist leidenschaftlicher Golfer und hat zum Beispiel schon mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb auf seinem Anwesen in Florida eine Runde gespielt. Seitdem haben die beiden einen besonders engen Draht zueinander. Auch Kanzler Merz spielt gelegentlich Golf.

Trump revanchierte sich beim Kanzler mit einer Fliegerjacke und einer Kopie des Patents auf die „Flying Machine“ der Brüder Wilbur und Orville Wright von 1903. Es handelt sich um einen Entwurf der beiden Luftfahrtpioniere für ein Flugzeug, das später mit Motor ausgerüstet werden sollte. Merz hat selbst einen Pilotenschein. (Tsp, dpa)

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