zum Hauptinhalt
Donald Trump (Republikaner), ehemaliger Präsident der USA und US-Präsidentschaftsbewerber, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Charleston.

© dpa/David Yeazell

Nach Niederlage in Washington: Trump gewinnt Vorwahl in North Dakota

Trump hat nach ersten Hochrechnungen den nächsten Sieg bei den Vorwahlen der Republikaner eingefahren. North Dakota spielt im Rennen um die Kandidatur jedoch keine herausragende Rolle.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat am Montagabend (Ortszeit) wie erwartet die parteiinterne Abstimmung der Republikaner über die Präsidentschaftskandidatur im Bundesstaat North Dakota für sich entschieden. Der 77-Jährige siegte nach Prognosen der Sender Fox News und NBC in dem Bundesstaat im Norden der USA klar.

Trump kam nach knapp 40 Prozent der ausgezählten Stimmen auf knapp 85 Prozent, seine als etwas gemäßigter geltende Konkurrentin Nikki Haley auf knapp 15 Prozent. Weitere Stimmen entfielen auf andere Kandidaten.

Der ländliche Bundesstaat mit der Hauptstadt Bismarck ist konservativ geprägt und hat gut 775.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Rennen um die Kandidatur hat North Dakota keine herausgestellte Bedeutung. Es gibt nur 29 der 2429 Delegierten zu gewinnen.

Sollte Trump am Ende der Auszählung noch immer mehr als 60 Prozent der Stimmen hinter sich versammelt haben, dürften alle Delegiertenstimmen des Bundesstaats an ihn gehen. Es wurde nicht klassisch in Wahllokalen, sondern bei kleinen Parteiversammlungen abgestimmt - sogenannten Caucus-Treffen.

Super Tuesday - Trump liegt in Umfragen vorn

Trump hat bei den Vorwahlen seiner Partei für die Präsidentschaftswahl im Herbst bislang alle Abstimmungen bis auf die im liberalen Hauptstadtdistrikt Washington gewonnen.

An diesem Dienstag steht der nächste große Meilenstein im Wahljahr an: der „Super Tuesday“ mit Abstimmungen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten. Trump liegt in Umfragen vorn. Der 52 Jahre alten Haley werden keine Chancen eingeräumt, noch nennenswerte Erfolge einzufahren - oder gar die Kandidatur ihrer Partei zu gewinnen.

Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt.

Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli statt. Die Demokraten in North Dakota stimmen erst Ende März ab. Amtsinhaber Joe Biden, der für die Demokraten kandidieren möchte, hat in seiner Partei aber keine relevante Konkurrenz. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false