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US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio.

© REUTERS/NATHAN HOWARD

Nachfolge von Trump: US-Außenminister Rubio will offenbar Vance als Präsidentschafts­kandidaten 2028

Während Trump noch nicht mal ein Jahr wieder im Amt ist, gibt es bereits Überlegungen zu dessen Nachfolge. Rubio will einem Bericht zufolge JD Vance unterstützen.

Stand:

US-Außenminister Marco Rubio hält Vizepräsident JD Vance offenbar für den aussichtsreichsten Kandidaten für die republikanische Präsidentschaftskandidatur 2028. Das berichtet das US-Politikmagazin „Politico“ unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld der US-Regierung. Demnach würde Rubio, dem zuletzt selbst Ambitionen nachgesagt wurden, Vance unterstützen, falls dieser kandidieren wollen würde.

„Marco hat ganz klar gesagt, dass JD der republikanische Kandidat sein wird, wenn er es will“, zitiert „Politico“ einen Vertrauten von Rubio. Angeblich wolle Rubio „alles tun, um den Vizepräsidenten bei diesem Vorhaben zu unterstützen“.

US-Präsident Donald Trump hatte zwar mehrmals öffentlich mit einer weiteren Kandidatur kokettiert, nach der Verfassung steht ihm nach zwei Amtsperioden aber keine dritte zu. Der Republikaner hatte zuletzt auch eingeräumt, dass nach allem, was er gelesen habe, das „ziemlich klar“ sei. Trump nannte dies „bedauerlich“. Im August hatte Trump Vance als den „höchstwahrscheinlich“ nächsten Kandidaten bezeichnet. Er mache einen „großartigen Job“, sagte Trump.

Der Präsident brachte damals allerdings auch eine gemeinsame Kandidatur von Vance und Rubio ins Spiel. „Ich glaube, Marco ist auch jemand, der sich vielleicht in irgendeiner Form mit JD zusammentun würde“, sagte er. Vance und Rubio gelten als enge Vertraute. Laut „Politico“ betonen beide, dass sie enge Freunde seien.

Rubios Aussage zeige, dass weniger als ein Jahr nach dem Beginn von Trumps Amtszeit der Machtkampf um dessen Nachfolge unter den Republikanern bereits durchgespielt werde, schreibt „Politico“. Rubio, der Vance öffentlich bereits einen „hervorragenden Kandidaten“ genannt hatte, könnte jedoch auch noch seine Strategie ändern. Er wäre nicht der erste, der eine solche Kehrtwende hinlegen würde. (Tsp)

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