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(FILES) In this file photo taken on March 18, 2023, former Arkansas Governor Asa Hutchinson waves as he attends the Vision 2024 National Conservative Forum at the Charleston Area Convention Center in Charleston, South Carolina. - Former Arkansas Governor Asa Hutchinson said on April 2, 2023, that he’s running for the 2024 Republican presidential nomination. (Photo by Logan Cyrus / AFP)

© AFP/LOGAN CYRUS

Neuer Gegner für Donald Trump: Republikaner Hutchinson will ins Weiße Haus

Er biete eine Alternative, so der ehemalige Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Der 72-Jährige geht unter anderem auch gegen Nikki Haley und Ron DeSantis ins Rennen.

Der US-Republikaner Asa Hutchinson bewirbt sich als Präsidentschaftskandidat seiner Partei für die nächste Wahl im November 2024. Der frühere Gouverneur des Bundesstaates Arkansas verkündete seine Präsidentschaftsbewerbung in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview mit dem Fernsehsender ABC.

Ich denke, dass er nicht der nächste Anführer unseres Landes sein sollte.

Asa Hutchinson, Präsidentschaftskandidat der Republikaner

Er biete eine Alternative zu Ex-Präsident Donald Trump, der vor mehreren Monaten angekündigt hatte, bei der kommenden Wahl noch mal anzutreten. „Ich denke, dass er nicht der nächste Anführer unseres Landes sein sollte“, sagte Hutchinson mit Blick auf Trump. „Ich bin überzeugt, dass die Menschen Führungspersönlichkeiten wollen, die das Beste in Amerika ansprechen und nicht nur unsere schlimmsten Instinkte.“

Der 72-Jährige war im Januar nach acht Jahren als Gouverneur von Arkansas aus dem Amt geschieden - die Amtszeit ist begrenzt. Vorher hatte er unter anderem im Repräsentantenhaus gesessen. Hutchinson kündigte an, er werde seine Bewerbung später im April bei einem Auftritt in seiner Heimat Bentonville in Arkansas förmlich verkünden.

Trump solle sich zurückziehen, so Hutchinson

Hutchinson rief Trump (76) auf, sich angesichts der Anklage in New York aus dem Präsidentschaftsrennen zurückzuziehen. Der Rechtsstreit lenke ab und Trump sollte sich lieber darauf konzentrieren, anstatt seine Präsidentschaftsbewerbung weiterzuverfolgen, sagte Hutchinson. „Gleichzeitig wissen wir aber, dass er es nicht tun wird. Und es gibt keine verfassungsrechtliche Vorschrift, die ihn dazu zwingen würde.“

Trump muss sich als erster Ex-Präsident in der US-Geschichte in einem Strafverfahren verantworten. Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Manhattan hatte am Donnerstag eine Anklage gegen ihn verkündet. Es geht in dem Fall um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin, die im Konflikt mit Regeln der Wahlkampffinanzierung stehen könnten.

Neben Trump und nun Hutchinson haben bei den Republikanern bislang noch die frühere amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley (51) und der Unternehmer Vivek Ramaswamy (37) ihren Hut in den Ring geworfen als Präsidentschaftsbewerber. Viele weitere dürften folgen.

Als chancenreichster Anwärter neben Trump gilt Umfragen zufolge aktuell der Gouverneur von Florida, der 44-jährige Ron DeSantis. Es wird erwartet, dass auch er antreten wird. Weitere mögliche Anwärter sind unter anderem Trumps früherer Stellvertreter, Ex-US-Vizepräsident Mike Pence, und der ehemalige US-Außenminister Mike Pompeo. (dpa)

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