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Anwohner und Helfer am Wrack eines ausgebrannten Passagierbusses im Bezirk Lasbela in Pakistan am 29. Januar 2023.

© AFP/ISMAIL SASOLI

Update

Nur drei Überlebende geborgen: Mindestens 41 Tote bei schwerem Busunglück in Pakistan

Nach einem Sturz von einer Brücke ging ein Passagierbus im Südwesten Pakistans sofort in Flammen auf. Im Bus sollen sich 48 Insassen befunden haben.

Stand:

Bei einem schweren Busunglück in der südwestpakistanischen Provinz Belutschistan sind mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen.

Der Bus stürzte laut einem Behördenvertreter am Sonntag im Bezirk Lasbela von einer Brücke und ging sofort in Flammen auf. Drei Insassen konnten demnach lebend geborgen werden. Insgesamt soll der Bus zum Zeitpunkt des Unglücks 48 Passagiere transportiert haben.

Der Bus sei von der Provinzhauptstadt Quetta aus nach Karatschi unterwegs gewesen. Auf der Fahrt hatte der Busfahrer den Angaben zufolge bei erhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über das Fahrzeug verloren.

Anwohner und Helfer am Wrack des ausgebrannten Passagierbusses in Bela im Bezirk Lasbela in Pakistan.

© AFP/ISMAIL SASOLI

Der Bus sei gegen einen Brückenpfeiler geprallt und in die Schlucht hinuntergestürzt, sagte der Vertreter der Bezirksverwaltung, Hamza Anjum, am Unfallort. Das Fahrzeug habe sofort Feuer gefangen.

Die meisten Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Die Überlebenden seien mit Verletzungen in ein nahes Krankenhaus gebracht worden. Man gehe davon aus, dass die Zahl der Todesopfer noch ansteige. 

Pakistan liegt weltweit auf Platz drei bei der Zahl der Verkehrstoten. Schuld sind die zahlreichen maroden Straßen im Land, laxe Kontrollen und eine oftmals rücksichtslose Fahrweise. Häufig nehmen Busse zudem deutlich mehr Passagiere mit als zugelassen. (AFP, Reuters, dpa)

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