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Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während seiner Pressekonferenz anlässlich des einjährigen Jahrestages des Ukraine-Krieges.

© dpa/Efrem Lukatsky

Ohne Begründung: Selenskyj entlässt hochrangigen ukrainischen Kommandeur

Eduard Moskaljow wurde zu Kriegsbeginn zum Befehlshaber im Donbass ernannt. Seit Wochen toben dort nun verlustreiche Gefechte.

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Gut ein Jahr nach dem offiziellen Einmarsch der russischen Truppen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen hochrangigen Befehlshaber im östlichen Donbass entlassen. Eduard Moskaljow werde der Posten als Kommandeur der Streitkräfte entzogen, hieß es in einem in der Nacht zum Montag veröffentlichten Dekret Selenskyjs. Ein Grund wurde zunächst nicht genannt.

Moskaljow hatte den Posten seit März 2022 bekleidet, also seit kurz nach dem Beginn der von Kremlchef Wladimir Putin angeordneten russischen Invasion in die Ukraine.

Die Kämpfe im Osten der Ukraine zählen zu den derzeit heftigsten im ganzen Land. Insbesondere rund um die Stadt Bachmut im Gebiet Donezk toben seit Wochen äußerst blutige und verlustreiche Gefechte. Auch mithilfe westlicher Waffen peilt die angegriffene Ukraine bereits in diesem Frühjahr eine Gegenoffensive zur Befreiung besetzter Gebiete an. (dpa)

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