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„Bluterguss vom Händeschütteln“: Verfärbung auf der Hand des US-Präsidenten sorgt für Spekulationen
Seit Monaten fällt immer wieder ein blauer Fleck auf Trumps Hand auf. Nun war die Stelle bei einem Gespräch mit Reportern großzügig mit einem Concealer abgedeckt. Was sagt das Weiße Haus dazu?
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Schon länger sorgt ein dunkler Fleck auf der rechten Hand von US-Präsident Donald Trump für Spekulationen. Seit Monaten halten Kameras die Verfärbung immer wieder mal fest. Am Dienstag wurde Trump nun erneut mit einer auffälligen Stelle an der Hand abgelichtet, wie das US-Portal „The Daily Beast“ berichtet.
Bevor der Republikaner an Bord der Marine One stieg, um nach Pittsburgh zu fliegen, sprach er demnach mit Reportern über den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dabei nahm ein Kameramann auch Trumps rechte Hand auf, auf der eine größere Stelle offensichtlich mit einem hautfarbenen Concealer abgedeckt war.

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Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sprach gegenüber „Daily Beast“ von einem Bluterguss, der auf das häufige Händeschütteln des Präsidenten zurückzuführen sei. „Präsident Trump ist ein Mann des Volkes und er trifft mehr Amerikaner und schüttelt ihnen täglich die Hand als jeder andere Präsident in der Geschichte. Sein Engagement ist unerschütterlich, und das beweist er jeden Tag“, wird Leavitt von dem Portal zitiert. Im vergangenen Monat hatte sich die Sprecherin bereits ähnlich geäußert.
Trump selbst sprach in der Vergangenheit ebenfalls davon, dass die Verletzung arbeitsbedingt sei und davon komme, dass er „Tausenden Menschen“ die Hand schüttle.
Mediziner überzeugte diese Erklärung bislang nicht. Ein Arzt sagte „The Daily Beast“, Händeschütteln sei eine sehr unwahrscheinliche Ursache. Er hielt es für vorstellbar, dass der blaue Fleck von einer Infusionsnadel herrührt. Andere Mediziner vermuteten zuletzt, dass der Fleck mit Trumps Alter und einer Osteoporose zusammenhängen könnte. Gesichert ist aber nichts davon.
Trumps Leibarzt hatte dem US-Präsidenten erst im April eine „exzellente Gesundheit“ bescheinigt. Der 78-Jährige sei „voll und ganz in der Lage“, seine Aufgaben als US-Staatschef zu erfüllen, sagte Sean Barbabella damals. (Tsp)
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