Streumunition in der Ukraine angekommen: „Auch der Feind weiß, dass wir mit dem Erhalt einen Vorteil haben“
Kiew hat die umstrittene Streumunition aus den USA erhalten. Experten halten die von vielen Nationen geächtete Waffe für taktisch bedeutsam.
Die von den USA versprochene Streumunition ist bereits in der Ukraine eingetroffen. „Wir haben sie gerade erhalten. Wir haben sie noch nicht eingesetzt, aber sie kann einen großen Unterschied (auf dem Schlachtfeld) ausmachen“, sagte der hochrangige ukrainische Armeekommandeur Oleksandr Tarnawskyj am Donnerstag dem US-Nachrichtensender CNN. „Auch der Feind weiß, dass wir mit dem Erhalt dieser Munition einen Vorteil haben.“
US-Generalleutnant Douglas Sims bestätigte die Angaben später. „Streumunition ist in der Ukraine“, sagte Sims zu Journalisten.
Die US-Regierung hatte in der vergangenen Woche die Lieferung von Streumunition an Kiew angekündigt. Der Einsatz dieser Munition ist umstritten, weil sie dutzende oder gar hunderte kleinere Sprengsätze freisetzt, von denen viele nicht sofort explodieren. Diese können damit noch lange nach ihrem Abwurf Menschen töten oder verletzen und sind deswegen eine besondere Gefahr für die Zivilbevölkerung. (Afp)
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