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An einem Wäscheständer hängen mit Klammern befestigt mehrere 500-Euro-Scheine, aufgenommen am 18.08.2009 Sieversdorf (Brandenburg). Europas Währungshüter nehmen sich ein umstrittenes Thema vor: Die Zukunft der größten Euro-Banknote. Mit einer Abschaffung des 500ers soll Kriminellen das Handwerk erschwert werden. Foto: Patrick Pleul/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++

© dpa/Patrick Pleul

Südafrika und Nigeria: Auf Beobachtungsliste für Geldwäsche gesetzt

Südafrika und Nigeria wurden auf die Beobachtungsliste für Geldwäsche geschrieben. Sie versäumten es, illegale Finanzströme durch entsprechende Gesetze zu bekämpfen.

Die beiden wirtschaftsstärksten Länder in Subsahara-Afrika, Südafrika und Nigeria, müssen beim Kampf gegen Geldwäsche nachbessern. Am Freitag setzte die Financial Action Task Force (FATF), ein internationales Gremium zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, beide Länder auf ihre „graue Liste“. Staaten, die auf dieser Liste geführt werden, haben es versäumt, illegale Finanzströme durch entsprechende Gesetze zu bekämpfen.

Für Südafrika und Nigeria dürfte die Aufnahme auf die Liste empfindliche wirtschaftliche Folgen haben.

So hatte etwa die südafrikanische Zentralbank vor der Verkündung der FATF davor gewarnt, dass das sogenannte Greylisting ausländische Investoren abschrecken könnte. Verschärfte Kontrollen könnten außerdem die Kosten für Unternehmen in die Höhe treiben.

Unter den Ländern auf der grauen Liste nimmt Südafrika eine besondere Stellung ein, da die Wirtschaft des Landes stark in das globale Finanzsystem integriert ist.

Außerdem profitiert Südafrika von vielen ausländischen Investoren. (dpa)

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