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Row of red, green, yello and blue empty tuk-tuks waits for passengers in Sri Lanka. Tuk-tuk is a popular asian transport as taxi. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxONLY BEW1CD3CD24

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© imago/BE&W/imago stock&people

Summen statt Knattern: Sri Lanka will 500.000 Motor-Rikschas mit Elektroantrieb ausstatten

In fünf Jahren soll es mehr als eine halbe Millionen Elektrofahrzeuge in Sir Lanka geben. Die Regierung will aber noch mehr tun, um den Straßenverkehr im Land zu modernisieren.

Sie sind zentral für den Straßenverkehr in Sri Lanka: die „Tuktuk“ genannten Motor-Rikschas, wie sie zu Tausenden etwa auf den Straßen der Hauptstadt Colombo unterwegs sind.

Die sollen nach dem Willen der Regierung des kleinen Inselstaats im Indischen Ozean bald umweltfreundlich fahren. Zusammen mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) will das Land rund 500.000 Motorroller in Elektrofahrzeuge umwandeln – in einem Zeitraum von fünf Jahren. Das berichtet die Tageszeitung „Daily FT“ aus Colombo.

Die Regierung von Sri Lanka sieht in dem Vorhaben den Anfang einer umfassenden Verkehrswende, also der Umstellung des gesamten Landes von Verbrenner- auf Elektrotechnologie.

„Dieses Pilotprojekt wird als Plattform für die Einführung von Elektro-Dreiradfahrzeugen im Land dienen“, sagte Bandula Gunawardena, der Verkehrsminister von Sri Lanka. „Elektrische Dreiräder werden nicht nur den einzelnen Betreibern zugutekommen, sondern auch dazu beitragen, den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes voranzutreiben.“

Die Federführung teilen sich das Verkehrs- und das Energieministerium. Der Regierung geht es dabei nicht nur um einen besseren Klimaschutz. Das „Tuktuk“-Geschäft soll insgesamt modernisiert werden. Die Fahrzeuge sollen nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch barrierefrei werden, also zugänglich für Menschen mit Behinderung.

Es gehe darum, sagte Azusa Kubota, der UNDP-Verteter im Land, „ein tragfähiges System zu schaffen, das sich ausweiten lässt und Randgruppen, einschließlich Frauen und Menschen mit Behinderungen, Vorrang einräumt, wobei Gleichberechtigung und Gerechtigkeit im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen werden.“ (PS)

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