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US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump.

© REUTERS/Brian Snyder

Trump fantasiert über Käfigkämpfe: „Die Migranten könnten tatsächlich gewinnen – so fies sind einige dieser Typen“

Mit ihren letzten Botschaften wollen Kandidaten noch unentschiedene Wählerinnen und Wähler erreichen. Trump nutzt die große Bühne einmal mehr für die Verbreitung von Gewaltfantasien.

Stand:

Donald Trump hat bei seinem letzten Wahlkampfauftritt im wichtigen „Swing State“ Pennsylvania über blutige Käfigkämpfe gegen Migranten fantasiert. Seinem Publikum in Pittsburgh sagte Trump, dass die US-amerikanische Mixed-Martial-Arts-Organisation UFC eine Liga gründen solle, bei der sich professionelle Kämpfer mit Migranten prügeln sollten.

„Am Ende möchte ich, dass die Migranten gegen die Champions antreten. Und ich denke, die Migranten könnten tatsächlich gewinnen – so fies sind einige dieser Typen“, sagte Trump.

Wenig später versicherte er der von ihm aufpeitschten Menge, dass von Migranten begangene Schwerverbrechen bei einem Wahlsieg seiner Republikaner künftig hart bestraft würden. „Ich fordere hiermit die Todesstrafe für jeden Migranten, der einen amerikanischen Bürger oder einen Polizisten tötet“, sagte der 78-Jährige unter dem Jubel zahlreicher Anhänger.

Trump hat die Beschränkung der illegalen Einwanderung zu einem seiner zentralen Themen im Wahlkampf gemacht, Migranten immer wieder als Feinde Amerikas dargestellt und mit Falschbehauptungen gezielt Stimmung gegen Ausländer gemacht.

Harris zeigt sich siegessicher

In einer Show mit zahlreichen Stargästen an ikonischem Ort hat sich US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zum Abschluss ihres Wahlkampfs siegessicher gezeigt.

Vor den Stufen des Philadelphia Museum of Art im „Swing State“ Pennsylvania, der Kulisse aus dem Kultfilm „Rocky“ über den Aufstieg eines Boxers, sagte Harris: „Es ist schön, wieder in der Stadt der brüderlichen Liebe zu sein, wo das Fundament unserer Demokratie geschmiedet wurde, und hier an diesen berühmten Stufen, einer Hommage an diejenigen, die als Außenseiter beginnen und sich zum Sieg hocharbeiten.“ 

Harris wiederholte ihr Versprechen, eine Präsidentin für alle Amerikanerinnen und Amerikaner zu sein. Die minutiös choreografierte Veranstaltung mit Gästen wie Starmusikerin Lady Gaga und TV-Ikone Oprah Winfrey erinnerte an große amerikanische Fernsehmomente wie die Oscar- und Grammy-Verleihungen oder die Halbzeitshow des Super Bowl. Zehntausende enthusiastische Zuschauer jubelten Harris zu. (dpa)

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