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Umfrage nach der Wahl: US-Bürger sehen Migration als vordringlichstes Thema für Trump
Migration ist aus Sicht der US-Amerikaner einer Umfrage zufolge das drängendste Theme nach der Wahl. Mehr als 80 Prozent glauben zudem, dass es Massenausweisungen geben wird.
Stand:
Die US-Bürger sehen Migration einer Umfrage zufolge als das wichtigste Thema für die neue Amtszeit des US-Wahlsiegers Donald Trump an. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erhebung von Reuters/Ipsos sagten ein Viertel, dies sollte in den ersten 100 Tagen nach der Amtsübernahme die vordringlichste Priorität des neuen Präsidenten sein.
Dagegen sagten 14 Prozent, Trump solle sich auf die Ungleichheit bei den Einkommen konzentrieren und zwölf Prozent auf Steuern. Das Gesundheitssystem, Kriminalität, Arbeitsplätze und Umweltschutz folgten mit deutlich kleineren Prozentwerten.
Unabhängig von der Parteizugehörigkeit zeigten sich 82 Prozent der Befragten überzeugt, dass Trump wie angekündigt Massenausweisungen anordnen wird. Dabei war kein großer Unterschied zwischen Demokraten und Republikanern zu erkennen. Ebenfalls 82 Prozent der Demokraten zeigten sich jedoch darüber besorgt, wie auch 40 Prozent von Unabhängigen. Dagegen sagten neun von zehn Republikanern, sie seien darüber nicht besorgt.
Trump sagte NBC News am Donnerstag, er werde seine versprochenen Massendeportationen unabhängig von deren Kosten für den Staat vornehmen. Eigentlich habe man keine Wahl, sagte er dem US-Sender. Der designierte Vizepräsident JD Vance hat erklärt, es könnten auf diese Weise etwa eine Million Menschen pro Jahr aus dem Land gebracht werden. Die Migration war eines der wichtigsten Themen für Trump im Wahlkampf. (Reuters)
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